Spedition May

Dieses Haus entstand um 1900. Eine Ansichtskarte belegt, dass sich nach dem 1. Weltkrieg britische Besatzungstruppen in Schmidtheim aufgehalten haben, denn die Karte ist in englischer Sprache verfasst.

Bereits um 1920 führte dort Michael May eine Spedition. Er besaß einen LKW, der mit Holzgas betrieben wurde. Von Schmidtheim nach Köln musste immer wieder angehalten werden, um Buchenholz in den Kessel nachzuschütten.

Das Haus wurde im 2. Weltkrieg größtenteils zerstört. Ende der 1940iger Jahre von Michael May originalgetreu wieder aufgebaut.

Neben dem Transport von Gütern aller Art, nutzten die Fußballer und einige Schlachtenbummler der "Germania Schmidtheim", die Ladefläche des LKW des Unternehmers May, um zu den Auswärtsspielen zu gelangen.

Die Spedition wurde von Sohn Georg May bis 1990 und später im Gewerbegebiet bis 2004 weitergeführt.

Das Haus ist heute in Privatbesitz.

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